Greece's deepening recession is driving joblessness steadily higher, feeding discontent with the government's austerity program and dragging on the broader economy.
Greece's gross domestic product contracted by 3.5% in the second quarter from a year earlier, hitting retailers hard and sending unemployment rates to above 12% of the work force, according to data released last week.
Forecasts vary on how bad unemployment could get. The International Monetary Fund predicts the jobless rate will reach 14.8% by 2012. But some labor experts fear that before long, one in five Greek workers could be without jobs.
Die griechische Regierung sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt. Der harte Sparkurs führt dazu, dass die Wirtschaft nicht den Wachstumsgang einzulegen vermag. Wieder einmal bewahrheitet sich die Lehre, dass wirtschaftliche Depression die Folge ist, wenn ein Staat sich nicht dazu in der Lage sieht, stimulierende Ausgabenerhöhungen durchzusetzen, wenn sich die Wirtschaft im Abschwung befindet. Der griechische Staat hat jahrelang über seinen Verhältnissen gelebt; der Spielraum für antizyklische Wirtschaftspolitik ist mit der Abhängigkeit von ausländischen Hilfsgeldgebern endgültig verpufft.
Je mehr Griechen ihren Job verlieren, desto geringer ist die Kaufkraft - und desto größer wiederum die Abhängigkeit von staatlichen Zuwendungen. Je mehr der Staat und (potentielle) Konsumenten ihre Ausgaben zurückschrauben, um erst einmal den angehäuften Schuldenberg abzutragen, umso rascher erlahmt der wirtschaftliche Motor von Konsum und Investitionen. Es handelt sich um eine klassische Abwärtsspirale. Dass die öffentlich Bediensteten teilweise verbissen um den Erhalt ihrer Privilegien kämpfen, erschwert die Situation.
Griechenland sitzt in der Euro-Fall: Aufgrund der gemeinsamen Währung ist eine Währungsabwertung, welche eine Verbilligung griechischer Exporte und somit einen möglichen Wachstumsimpuls bedeuten würde, keine Option. Die EU beging den dramatischen Fehler, Griechenland übereilt als Euro-Mitglied aufzunehmen. Die Einhaltung der Konvergenzkriterien konnte nicht bewerkstelligt werden; die Manipulation der öffentlichen Haushaltszahlen täuschte vorübergehend über die realen Schuldenprobleme des Landes hinweg. Griechenlands Bevölkerung muss nunmehr die Rechnung für die katastrophale Vorgehensweise der verantwortlichen Politiker zahlen. Und die Steuerzahler im Rest des EU-Raumes zahlen die Zeche, indem Milliarden ihrer Steuergelder in überbrückende Hilfsleistungen für den angeschlagenen Mitgliedsstaat fließen.
Griechenland hat sich verpflichet, die Auflagen zu erfüllen, welche vom IWF und der EU als Gegenleistung für die zugesprochenen Hilfsgelder vorgegeben werden. Diese Auflagen erweisen sich als wirtschaftliche Zwangsjacke.
Und trotz aller Sparmaßnahmen und internationalen Hilfsleistungen steigen die Zinsspreads auf griechische Staatsanleihen neuerlich an.