The distribution of income in the United States is undoubtedly becoming more
unequal. Specifically, over recent decades, it has become harder for people with
only a high-school education to build a secure middle-class future for their
families.
We can argue about proximate causes, including the
relative roles of new technology and globalization, but there is no question
that unionized jobs, well-paying assembly line work and prosperous
small-business niches have all tended to disappear.
The financial crisis may
be behind us, but the link to the likely intense debate this fall regarding
fiscal policy is direct — we are told that fiscal austerity requires outright
and immediate further cuts in the benefits previously promised to people at the
federal, state and local level.
Never mind that this is simply not true – at
least in the form currently presented (here are a primer on short-term issues and another on the longer-term
perspective). A vocal class of people – including some at the upper
end of the income distribution – incessantly insist that “entitlements must be
cut” while refusing to address the real causes of both our recent surge in
government debt (the financial crisis, caused by perverse incentives in the
financial system) and the genuine longer-term issues we face (which are about
controlling the future increase in health-care costs – not cutting the level of
benefits today).
Republikanische Politiker in den USA, die sich hinsichtlich der amerikanischen Staatsverschuldung besonders besorgt gerieren, treten gegen die Ausweitung staatlicher Arbeitslosenunterstützung ein. In Zeiten schwachen Wirtschaftswachstums und hoher Arbeitslosigkeit zentrale staatliche Sozialleistungen wie Arbeitslosengelder oder Krankenversicherungsansprüche zu streichen, ist a) in sozialpolitischer Hinsicht mehr als zynisch, weil es das Leben der von den Streichungen betroffenen Menschen, welche nach einem Arbeitsplatzverlust oder aufgrund einer Krankheit ohnehin schwer angeschlagen sind, nochmals erheblich verschlechtert; und b) ist es schlicht katastrophale Wirtschaftspolitik, wenn man gerade dort einspart, wo staatliche Ausgaben die höchsten Multiplikatoreffekte zeitigen: Die Ausweitung von Arbeitslosenunterstützung ist in einer Wirtschaftskrise deutlich wirkungsvoller als z.B. die Gewährung von Steuererleichterungen für höhere Einkommen; denn ein Arbeitsloser wird die staatliche Hilfszahlung für Essen, Kleidung etc. ausgeben, wodurch das Geld in die Wirtschaft zurückfließt, während Steuerersparnisse oftmals angespart und eben nicht ausgegeben werden.
Nicht ausufernde Arbeitslosengelder haben die langfristigen Budgetaussichten in den USA eingetrübt. Dafür sind das ungelöste Problem ansteigender Kosten im Gesundheitsbereich und die durch die Finanzkrise zusätzlich erhöhte Schuldenlast verantwortlich. Gerade bei den wichtigsten staatlichen Sozialleistungen, die in einer Krise als automatische Stabilisatoren fungieren, einzusparen, wäre verheerend.
Selbstverständlich gilt dies nicht nur für die USA, sondern auch für alle anderen Länder, die von der globalen Wirtschaftskrise betroffen sind.