Hatzius, 41, said his two scenarios for the U.S. economy were “pretty bad” and “very bad.”
[...]The economy will grow between 1 percent and 2 percent through early next year, with unemployment drifting up “to somewhere around 10 percent, maybe a little above 10 percent,” he said. In August, the jobless rate was 9.6 percent, close to the 26-year high of 10.1 percent reached in October 2009.
“It’s going to take many years before you get back to anything approaching full unemployment, and 2014 is very likely too early,” said Hatzius.
[...]
Hatzius was rated by Bloomberg Markets Magazine last year as top forecaster of the U.S. economy for the period spanning the second half of 2008 through the first six months of 2009. He and his team were also No. 1 in forecasting GDP and No. 2 in estimating unemployment and Federal Reserve changes to the fed funds rate.
Die anhaltenden volkswirtschaftlichen Turbulenzen haben auch auf realpolitischer Ebene herausragende Bedeutung: Im November stehen die Midterm Elections an, wobei Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftsaussichten in den jeweiligen Wahlkämpfen der gegeneinander antretenden Kandidaten von Demokraten und Republikanern idR das zentrale Thema sind.
Die Republikaner erzählen ihren (potentiellen) Wählern, die Demokraten hätten sich unter der Führung Obamas als unfähig erwiesen, die Wirtschaft wieder aufzurichten und auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzubringen. Auf der anderen Seite argumentieren die Demokraten unisono, die Republikaner hätten mit der verfehlten Wirtschaftspolitik der Bush-Jahre die Wirtschaftskrise überhaupt erst zu verantworten; zudem hätten die unter Präsident Obama beschlossenen Krisenmaßnahmen das Schlimmste - nämlich einen vollständigen Zusammenbruch des Finanzsystems mit anschließender realwirtschaftlicher Depression - maßgeblich zu verhindern geholfen.
Es ist spannend, zu beobachten, wer sich im Kampf um die wirtschaftspolitische Deutungshoheit durchsetzen wird.